Apple und der Smartphone-Hersteller HTC haben ihren Patentstreit beigelegt. Es sei eine Abmachung auf zehn Jahre geschlossen worden, teilten die Unternehmen mit. Es gehe dabei nicht nur um bisherige, sondern auch um künftige Patente. Deshalb seien auch keine Details bekanntgegeben worden. Wie viel Geld im Rahmen der Abmachung in welche Richtung fliesst, bleibt vorerst ungewiss.
Der iPhone-Hersteller und HTC aus Taiwan hatten sich in den letzten zwei Jahren mit zahlreichen Klagen gegenseitig Patentverletzungen vorgeworfen. Beispielsweise ging es unter anderem um die sogenannten Multitouch-Patente von Apple. Dieser Schutz auf die charakteristische Bedienung des iPhone-Touchscreens gilt als besonders wertvoll.
Während Apple erfolgreich arbeitet, steckt HTC in einem Tief: Der Marktanteil im Smartphone-Geschäft fiel zuletzt auf vier Prozent. Der Streit mit Apple hätte für das angeschlagene Unternehmen immer mehr zu einer Belastung werden können.
Apple seinerseits hat mit der Vereinbarung nur eine von vielen Rechtsstreitigkeiten gebannt. Unter anderem bekriegen sich die Kalifornier auch mit Samsung wegen möglicher Patentverletzungen.