Der Tech-Gigant Apple hat seine Quartalszahlen veröffentlicht und gezeigt, dass vor allem die Onlinedienste des Konzerns florieren. Während das iPhone-Geschäft weiter schwächelt, stieg der Umsatz in der Onlinesparte von 10,2 auf 11,5 Milliarden Dollar.
Mit den positiven Zahlen im Onlinebereich, wo der Konzern mit Apple Music, dem Bezahldienst Apple Pay und iCloud-Speicherplatz laut eigenen Angaben über 420 Millionen Abonnenten verzeichnet, konnte auch der Konzernumsatz gesteigert werden, der bei 53,8 Milliarden Dollar stand.
Absatzprobleme gibt es bei den iPhones: Zwar stellen die Einnahmen aus dem Smartphoneerlös mit 48 Prozent des Gesamtumsatzes immer noch die wichtigste Geldquelle dar, jedoch sanken die Einnahmen im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 12 Prozent auf 26 Milliarden Dollar.
Insgesamt machte Apple im Geschäftsquartal einen Gewinn von zehn Milliarden Dollar – das entspricht einem Rückgang von 13 Prozent im Jahresvergleich.
Neben Apple Music und Apple Pay sollen demnächst weitere Onlineprodukte wie das Gaming-Abo Apple Arcade und die Video-On-Demand-Plattform Apple TV+ folgen.
Den insgesamt grössten Umsatzsprung verzeichnete Apple im vergangenen Quartal jedoch nicht bei Onlinediensten, sondern in der Zubehör-Sparte, in welche die Apple Watch, die Airpods oder die HomePod-Lautsprecher fallen. Hier stiegen die Erlöse von 3,7 auf 5,5 Milliarden Dollar.