Seit vier Jahren kann man bargeld- und kartenlos mit dem iPhone bezahlen. Der Pay-Service von Apple wird zwar immer häufiger genutzt. Die Umsätze dümpeln aber noch im Belanglosen.
Laut einem Blog-Eintrag auf Apple-Insider schätzt der US-Analyst Gene Munster die User von Apple Pay auf 250 Millionen weltweit. 23 Millionen davon sollten in den USA leben. Etwa jeder vierte iPhone-Besitzer nutzt demnach Apple Pay.
Diese Reichweite lässt sich sehen. Immerhin hat Apple den Bezahl-Service erst vor vier Jahren lanciert.
Dürftiger siehts aus, wenn man auf den Cashflow schaut: Laut der Ministudie auf Apple-Insider sollen die Apple-Pay-Erlöse bei nur ein bis zwei Prozent der Umsätze liegen, die Apple insgesamt mit seinen Services erwirtschaftet. Dazu gehören der App Store, die iCloud, iTunes und der Streamer Apple Music, die zusammen im letzten Quartal rund 9,6 Milliarden Dollar in Apples Kassen spülten.
Auch wenn der Bezahldienst noch wenig abwirft: Die Zahl der Transaktionen via Apple Pay legt weiterhin stark zu. Und macht den herkömmlichen Finanzdienstleistern Marktanteile strittig.
2014 war Apple in den Markt der Bezahl-Services eingestiegen: Zuerst nur in den USA, ein Jahr später folgte Grossbritannien, Kanada und Australien. Bis Ende 2018 wagt Apple den Schritt endlich auch nach Deutschland, nachdem der Service in weiteren europäischen Ländern, auch der Schweiz, bereits lanciert worden ist.