Das erste Semester 2015 darf bei der APG-Gruppe bezüglich Umsatz- und Gewinnentwicklung als «sehr erfreulich» betrachtet werden. Im Schweizer Markt konnte trotz anspruchsvollen makro-ökonomischen Rahmenbedingungen und rückläufigem Gesamtwerbemarkt der Verkaufsumsatz im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Gleichzeitig konnten in derselben Periode die Kosten nochmals leicht gesenkt werden, wie die APG-Gruppe am Donnerstag meldet.
Die gruppenweiten Verkaufserlöse stiegen um 2,4% auf 153,1 Millionen Franken. Das organische Wachstum in Lokalwährung betrug 2,9%, wobei Währungseinflüsse die Verkaufsentwicklung negativ mit -0,7% beeinträchtigt haben. «Durch den Verkauf unserer Liegenschaft in Biel, wurde der Betriebsertrag durch einen Buchgewinn von 1,5 Millionen Franken positiv beeinflusst. Die Immobilienerträge hielten sich mit 1,1 Millionen Franken im Rahmen der Vorjahresperiode», schreibt der Aussenwerbekonzern über das Ergebnis.
Der Aufwand für Konzessionen und Kommissionen im Verhältnis zum Betriebsertrag konnte auf dem Niveau der Vorjahresperiode gehalten werden und liegt bei 44,6%. Der Personalaufwand konnte leicht verringert werden.
Der Betriebs- und Verwaltungsaufwand hat im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,9% abgenommen. Diese Kostenreduktion ist vor allem auf Kostenmanagement und Prozessoptimierungen zurückzuführen.
Im ersten Halbjahr 2015 wurde ein Cash Flow von 29,6 Millionen Franken erarbeitet. Dies ist um 1,9% tiefer als in der Vorjahresperiode. Der Mittelfluss aus operativer Tätigkeit beträgt 5,2 Millionen Franken und ist jeweils aus saisonalen Gründen sehr tief (Vorjahr 7,0 Mio.). Es wurden Investitionen in Sachanlagen von 2,2 Millionen Franken getätigt.
Betreffend Aktivitäten konnte sich die APG gegen ihre Mitbewerber im ShopVille Zürich durchsetzen und mit der Stadt Zürich einen neuen Mietvertrag für die exklusive Vermarktung kommerzieller Werbeflächen abschliessen. Dazu gehört der Ausbau attraktiver digitaler Angebote mittels City ePanels und City eBoards. Im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibeverfahrens hat die Stadt Lausanne die Konzession für die Plakatwerbung an die APG vergeben.