Der Umsatz der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG) hat im ersten Halbjahr um 4,9 Prozent auf 152,3 Millionen Franken zugelegt. Der Betriebsgewinn verkleinert sich dagegen um 14,6 Prozent auf 24,4 Millionen Franken.
Der Reingewinn lag Ende Juni bei 19,4 Millionen, was einem Minus von 14,8 Prozent entspricht. Die APG begründet den Gewinnrückgang vor allem mit den «erhöhten Konzessionsabgaben bei grossen Aufträgen» infolge des härteren Wettbewerbs, wie aus dem am Freitag publizierten Geschäftsbericht hervorgeht.
Konkret stiegen die Konzessionen und Kommissionen gegenüber dem ersten Semester 2018 um 16,3 Prozent auf 78 Millionen Franken. Der entsprechende Anteil am Betriebsertrag vergrösserte sich damit auf über 50 Prozent, nach noch gut 46 Prozent im Vorjahr.
Im Heimmarkt in der Schweiz steigerte sich der Umsatz um 5,4 Prozent auf 145,0 Millionen. In Serbien verzeichnete die APG-Tochter Alma Quattro in Schweizer Franken ein Minus um knapp 3 Prozent auf 7,3 Millionen.
Die Kosten erhöht haben auch die Investitionen in die Digitalisierung. Der Schwerpunkt im Schweizer Markt lag im ersten Halbjahr 2019 beim Ausbau des digitalen Inventars, heisst es im Bericht weiter. Vor allem an den SBB-Bahnhöfen wurden die digitalen Werbeflächen ausgebaut.