Content:

Freitag
28.02.2014

Vermarktung

Die börsenkotierte Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) hat im vergangenen Jahr eine leichte Abnahme der Verkaufserlöse in der Schweiz um 2,7% auf 289,1 Millionen Franken hinnehmen müssen.

«Der Umsatzrückgang ist ein leichter Wermutstropfen», sagte APG-CEO Daniel Hofer am Donnerstag im Hotel Widder in Zürich, wo die APG der Presse und den Analysten Red und Antwort stand. Der Rückgang sei primär auf einen grossen Kunden zurückzuführen, der über ein Budget von mehreren Millionen verfüge. «Der Kunde ist aber nicht weg», so Hofer.

Zudem sank der gesamte Umsatz des Aussenwerbekonzerns aufgrund der vollzogenen Marktaustritte in Rumänien und Montenegro, was bei den Verkaufserlösen im Segment International ein Minus von 25,9% verursachte - der Gesamtumsatz reduzierte sich von 317,6 auf 304,3 Millionen Franken.

«Die Strukturanpassungen im internationalen Portfolio sind damit abgeschlossen», sagte Hofer, und der APG-CFO Beat Hermann meinte: «Wir haben unseren Fokus auf den Heimmarkt Schweiz gelegt und setzen dies auch sehr konsequent um.»

«Trotz einem in der Schweiz konjunkturbedingt leicht rückläufigen Umsatzvolumen konnte dank nachhaltiger Kosteneinsparungen die Ebitda-Marge auf hohem Niveau gehalten und damit auch die Voraussetzungen für ein sehr gutes Nettoergebnis gelegt werden», führte Hofer aus. Die Ebitda-Marge beträgt 23,4% und die Ebit-Marge 19,9%. Auf bereinigter Basis ist das Nettoergebnis um 2,9% auf 47,7 Millionen Franken gestiegen.

Zum laufenden Jahr wollte sich Hofer nicht konkret äussern. «Die Märkte sind sehr volatil», meinte er. Es gebe weder Anzeichen, die darauf hindeuten, dass dieses Geschäftsjahr besser verlaufen wird als das letzte, noch gebe es gegenteilige Anzeichen.

Hofer spricht aber mit Verweis auf das letzte Jahr von einer «hohen Stabilität» - auch was die Marge betrifft. «Wir hatten ein ausserordentlich stabiles Jahr bei den Verträgen», sagte er. Das habe sich bei der Neuverhandlung von 1500 der insgesamt 8500 Verträge der APG gezeigt.