Im ersten Halbjahr 2020 hat die Allgemeine Plakatgesellschaft (APG) einen Werbeertrag von 107,8 Millionen Franken erzielt, was einem Umsatzrückgang von 29,2 Prozent entspricht.
Der starke Rückgang sei vor allem auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen, wie der Aussenwerber am Donnerstag über die Zahlen schreibt.
Eigentlich verlief der Start ins laufende Jahr sehr erfreulich und es konnte eine deutliche Umsatzdynamik verzeichnet werden, wie es im Halbjahresbericht heisst. Doch dann kam das Coronavirus und hat Umsatz- und Ergebnisentwicklung «von einem Tag auf den anderen massiv beeinträchtigt».
Das zeigt sich nun auch deutlich in den Unternehmenszahlen: Neben dem Umsatzrückgang ergibt sich auch eine Abnahme von 28 Prozent beim Betriebsertrag, der bei 110,3 Millionen Franken steht.
Durch den Verzicht auf Prämienzahlungen, der temporären Reduktion von Management-Vergütungen und Kurzarbeitsentschädigungen konnte der Personalaufwand in den ersten sechs Monaten um mehr als 15 Prozent reduziert werden. Dagegen nahmen die Ausgaben für Projekte im Bereich des digitalen Leistungsportfolios sowie für digitale Buchungs- und Abwicklungs-Plattformen zu, so die APG weiter.
Trotz den Sparmassnahmen hat die massive Umsatzreduktion das operative Resultat stark beeinflusst: Für das erste Halbjahr 2020 resultierte ein Ebitda von -0,2 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 29,7 Millionen) und ein Ebit von -5.1 Millionen (Vorjahresperiode: 24,4 Millionen).
Das Konzernergebnis wird mit einem Minus von 5,1 Millionen Franken (Vorjahresperiode: 19,4 Millionen) ausgewiesen.