Die Plakatgesellschaft APG|SGA hat für den Zoo Zürich Plakate mit der Technik Near Field Communication (NFC) realisiert. Die Plakate fordern Passanten auf, an einem Wettbewerb teilzunehmen und zu raten, wann das Baby der Elefantendame Indi das Licht der Welt erblicken wird.
«Beim NFC-Tag braucht der Nutzer nur das Handy etwa vier Zentimeter über die markierte Stelle zu halten, und eine entsprechende Seite mit den Eingabefeldern öffnet sich», erklärte APG-PR-Leiterin Nadja Mühlemann die Technik dem Klein Report. «Der Vorteil gegenüber QR-Codes ist, dass der Nutzer nicht erst eine App starten muss. NFC funktioniert unabhängig von Kameraqualität, Verwacklung oder Lichtbedingungen.»
Um die Technik zu verwenden, benötigen Nutzer ein NFC-fähiges Smartphone, dort ist die NFC-Lesefunktion bereits Bestandteil des Betriebssystems.
Nadja Mühlemann hält die Technik vor allem für den Einsatz an Wartepositionen geeignet. «Die NFC-Technologie bietet eine spielerische Verknüpfung zwischen Aussenwerbung, Print- und Onlinewelt. Wichtig ist - wie immer beim Thema Interaktion - eine motivierende Handlungsaufforderung auf dem Plakat. Dem Betrachter muss ein Zusatznutzen oder ein informativer Mehrwert geboten werden.»
Die Eröffnung des neuen Elefantenparks im Zürcher Zoo und die bevorstehende Geburt des Elefantenbabys seien ideale Sympathieträger für eine NFC-Kampagne, erklärte Mühlemann die Lancierung der neuen Lösung in Zusammenarbeit mit dem Zoo Zürich.