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Dienstag
24.09.2013

IT / Telekom / Druck

Ein ehemaliger FBI-Agent, der Geheiminformationen an die US-Nachrichtenagentur AP weitergegeben hat, muss dafür ins Gefängnis.

Donald Sachtleben hat sich in einem Vergleich schuldig bekannt und muss nun für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Acht weitere Jahre muss er für den Besitz und die Weitergabe von Kinderpornografie absitzen. Sachtleben will sich auch in diesen Punkten schuldig bekennen.

Der Ex-Agent war die Quelle für einen exklusiven Bericht von AP im Mai 2012 über die Verhinderung eines Terroranschlags des lokalen Ablegers der Terrororganisation Al-Qaida auf ein Flugzeug in Jemen.

Der Fall hatte im Mai für Aufsehen gesorgt, weil das Justizministerium sich auf der Suche nach der Quelle des Berichtes heimlich Daten von AP verschafft und mehr als 100 Journalisten ausspioniert hatte.