Der Anteil der redaktionellen Beiträgen auf den SRG-Onlineauftritten beträgt 86,3 Prozent. Das sind 5,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr, wie die Studie SRG Online Beobachtung 2012 des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung ergab. Die Anteile stiegen vor allem dank des SRF-Player und der Programmdatenbank von RTS, in der sich kontinuierlich mehr Beiträge befinden.
Aufgrund der Zusammenführung der Onlineauftritte von drs.ch und sf.tv sowie von rsr.ch und tsr.ch wurden für den Vergleich mit dem Vorjahr bei SRF die kumulierten Anteile von SF und DRS sowie für RTS diejenigen von TSR und RSR herangezogen.
Die Erhöhung ist auf die neuen Webseiten von SRF und RTS zurückzuführen. 2011 betrug der kumulierte Anteil der redaktionellen Beiträge bei SF und DRS 79,3 Prozent, im Jahr 2012 waren es schon 88,8 Prozent. Ähnlich sieht es auch bei RTS aus, das im letzten Jahr 91,5 Prozent aufwies im Vergleich zu 80,6 Prozent von TSR und RSR im Jahr zuvor.
Den tiefsten Anteil an redaktionellen Beiträgen weist RSI mit 72 Prozent aus. Die anderen Webauftritte sind alle über dem Durchschnitt. Im Vergleich zu den anderen Onlineauftritten weist RSI mit einem Anteil von 18,5 Prozent einen hohen Anteil an Übersichtsseiten an.
Insgesamt zurückgegangen ist der Anteil an Werbung/Eigenwerbung und Unternehmensinformation (von 5,2 auf 4,5 Prozent), der Anteil an Überblicksseiten (von 9,3 auf 7,6 Prozent) und der Bereich Interaktivität (von 4,8 auf 1,6 Prozent).