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Dienstag
15.12.2015

IT / Telekom / Druck

«Facebook dislike» sprayten vermummte Täter am Samstagabend auf die Fassade der Facebook-Büros in Hamburg. Dazu bewarfen laut Angaben der Polizei 15 bis 20 Personen das Gebäude mit Steinen, Rauchbomben und Farbbeuteln und zertrümmerten etliche Fensterscheiben.

Verletzt wurde niemand. Zum Zeitpunkt des Anschlags arbeiteten etwa 50 Leute im Gebäude für das digitale soziale Netzwerk. Die Täter rannten weg, und eine Polizeifahndung mit 14 Streifenwagen blieb bisher erfolglos.

Auf der Website «Linksunten» bekannten sich Linksextreme zum Anschlag. Sie hätten «die Glasfront der Deutschlandzentrale von Facebook `zerhackt`», Motiv sei «die steigende Marktmacht Facebooks sowie eine firmenspezifische Masche, um Mitarbeiterinnen auszunutzen».

Von ihnen verlange Mark Zuckerberg, ihre Schwangerschaft auf später zu verschieben, «um die Arbeitskraft junger Frauen ohne Karriereknick ausbeuten zu können», während der Boss selber sich strahlend in den Elternurlaub verabschiede.