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Mittwoch
12.09.2001

Die Attentate in den USA haben bei den Schweizer Printmedien zu Mehrauflagen, Sonderausgaben und verlängerten Arbeitsschichten geführt. Der «Blick» produzierte acht Sonderseiten für seine Mittwochausgabe. Chefredaktor Jürg Lehmann sagte, dass in die Produktion die ganze Redaktion, insgesamt 25 Leute, involviert gewesen seien. Die Sonderschicht dauerte bis zwei Uhr morgens. Der «Tages-Anzeiger» produzierte sieben Sonderseiten zu den Attacken. Beim «Tages-Anzeiger» waren etwa 40 Leute im Einsatz gewesen, wobei nicht nur der Pikettdienst verlängert worden war, sondern auch der Andruck später begonnen hatte, damit für die ganze Schweiz dieselbe Ausgabe gedruckt werden konnte. Auch für Donnerstag wird der «Tages-Anzeiger» Sonderseiten produzieren. Neben den Politik-Ressorts werden sich auch die Bereiche Wirtschaft, Kultur und der Medienbund mit dem Thema auseinandersetzen. Die «Neue Zürcher Zeitung» schaltete eine ganze Bilderseite. Neben den Korrespondenten waren auf der Redaktion neun Leute mit den sechs Sonderseiten beschäftigt. Für die Donnerstagausgabe plant die NZZ Korrespondentenberichte und Zusatzinformationen.