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Sonntag
04.08.2019

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Die ehemalige Bundeskanzlerin Annemarie Huber-Hotz ist am 1. August im Alter von 70 Jahren gestorben.

Huber-Hotz war 1999 die erste Bundeskanzlerin. Während drei Jahrzehnten prägte sie die Bundespolitik mit. Ab 1978 war sie in verschiedenen Funktionen für das Parlament tätig, nachdem sie unter anderem Politische Wissenschaften in Genf studiert hatte.

«Ab 1981 führte sie als erste Frau das Sekretariat des Ständerates, 1992 bis 1999 war sie Generalsekretärin der Bundesversammlung», schreibt die Bundeskanzlei über ihre berufliche Karriere.

«Gleich zu Beginn ihrer Amtszeit gestaltete sie die Bundeskanzlei mit Weitsicht um: Mit der neuen Bundesverfassung wurden Bundeskanzlei und Parlamentsdienste definitiv getrennt. Die Bundeskanzlei wurde in vier Führungsbereiche (Bundesrat, Planung/Strategie, Information/Kommunikation und Interne Dienste) unterteilt», lässt die Kanzlei Revue passieren.

Und das Regierungs- und Verwaltungsorganisationsgesetz sah neu die Funktion des Bundesratssprechers vor.

«Bis wenige Wochen vor ihrem unerwarteten Tod am Schweizer Bundesfeiertag war sie Präsidentin des Schweizerischen Roten Kreuzes – auch das als erste Frau.»