Die Schriftstellerin Anne Duden ist am Freitag in Köln mit dem Heinrich-Böll-Preis ausgezeichnet worden. Die Werke der 61-Jährigen zeichneten sich durch «höchste literarische Qualität» aus, hiess es in der Begründung der Jury. Die 1942 geborene Schriftstellerin, die seit den späten 70er Jahren in London und Berlin lebt, feierte 1982 mit dem Prosaband «Übergang» ihr viel beachtetes literarisches Debüt. Darin beschäftigte sie sich mit Themen wie Angst, Verzweiflung und Krankheit. Für ihre Essays wurde sie unter anderem mit dem Preis der «Literatour Nord» ausgezeichnet. Überreicht wurde die Auszeichnung von Kölns Oberbürgermeister Fritz Schramma im historischen Rathaus der Geburtsstadt Heinrich Bölls. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert. Zu den früheren Böll-Preisträgern gehörten Elfriede Jelinek, Alexander Kluge, Hans-Magnus Enzensberger und Wolfdietrich Schnurre.
Freitag
28.11.2003