Das pikante Zitat verbreitete sich auch ausserhalb vom Europarat rasant: «Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander», sagte die deutsche Aussenministerin der Grünen in dem europäischen Gremium.
Nun reagiert die Opposition: «Aussenministerin Baerbock hier eine böse Absicht zu unterstellen, halte ich für falsch», nahm CDU-Aussenpolitiker Roderich Kiesewetter Baerbock in der Zeitung «Die Zeit» in Schutz. Dies zu tun, «nährt nur das russische Narrativ und die russische Desinformationskampagne», fügte er hinzu.
«Wir, also Deutschland, sind Kriegsziel, aber nicht Kriegspartei», sagte der CDU-Politiker mit Verweis auf die Hackerangriffe auf deutsche Webseiten.
Es sei richtig, dass «wir gemeinsam gegen dieses völkerrechtswidrige, brutale Vorgehen angehen oder eben ´kämpfen´», sagte Kiesewetter weiter. «Nicht anders war die Intention der Aussenministerin und sie ist auch nicht anders zu verstehen.»