Zwei Jahre nach der Pleite der deutschen Filmgesellschaft Kinowelt AG hat die Münchner Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen Untreue in 15 Fällen gegen den Medienunternehmer Michael Kölmel erhoben. Kölmel soll insgesamt gut 25 Millionen Euro fehlgeleitet haben. Der Unternehmer bestritt im Gespräch mit der «Süddeutschen Zeitung» alle Vorwürfe. Ausserdem erheben Strafverfolger den Angaben zufolge den Vorwurf der Insolvenzverschleppung sowie von Bankrottdelikten bei der ebenfalls Pleite gegangenen Sportwelt, die Michael Kölmel, seinem Bruder Rainer sowie der Kinowelt gehörte. Sie hat zahlreiche Fussballklubs gesponsert. Vergleiche auch: Kinowelt-Chef wegen Fluchtgefahr verhaftet
Montag
12.01.2004