Die angeschlagene Spezialpapier-Gruppe Sihl hat im ersten Halbjahr 2003 erstmals sei drei Jahren den Umsatz gesteigert. Allerdings verharrte Sihl mit einem Verlust von 0,74 (Vorjahresperiode: -11,4) Mio. Franken in den roten Zahlen. Die seit Jahren ums Überleben kämpfende Firma musste im 1. Semester 2003 zwar bei den traditionellen Produkten wegen der Konjunkturflaute einen Umsatzrückgang hinnehmen. In den strategischen Marktsegmenten verzeichnete Sihl hingegen ein überdurchschnittliches Wachstum. Insgesamt betrug das Umsatzplus 2%auf 118,3 Mio. Franken, wie Sihl am Donnerstag mitteilte. Der Verkauf des Sihlpark-Areals bescherte dem Unternehmen einen Betriebsgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,6 Mio. Franken, nach einem Betriebsverlust von 8,2 Mio. Franken in der Vorjahresperiode. Auch die Nettoverschuldung wurde kleiner: Sie sank von 117,9 Mio. Franken per Ende 2002 auf 91,4 Mio. Franken.
Donnerstag
11.09.2003