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Freitag
20.09.2024

Marketing / PR

Arcidiacono ersetzt den im Mai verstorbenen André Simonazzi... (Bild zVg)

Arcidiacono ersetzt den im Mai verstorbenen André Simonazzi... (Bild zVg)

Der Bundesrat hat am Freitag auf Antrag des Bundeskanzlers Andrea Arcidiacono zum Vizekanzler und Bundesratssprecher gewählt. Er ersetzt den im Mai 55-jährig auf einer Wanderung verstorbenen André Simonazzi.

Andrea Arcidiacono wird seine Tätigkeit als Vizekanzler, Bundesratssprecher und Leiter des Bereichs Kommunikation und Strategie am 1. Oktober aufnehmen, heisst es weiter.

Er wird einen Bereich mit rund 70 Mitarbeitenden leiten. Dieses Team unterstützt seine Tätigkeit im Zusammenhang mit der Kommunikation des Bundesrates, dem Bundespräsidium, der politischen Planung zuhanden des Bundesrates und dem Krisenmanagement.

Andrea Arcidiacono hat an der Universität HSG Betriebswirtschaft studiert und 1991 mit dem Lizenziat abgeschlossen. In der Bundesverwaltung war er als stellvertretender Informationschef und Pressesprecher für Bundesrätin Ruth Dreifuss (1998 bis 2002), als stellvertretender Informationschef und Pressesprecher für Bundesrat Pascal Couchepin (2006 bis 2007) und als Pressesprecher im BAG (2017 bis 2018) tätig. 

Von 2011 bis 2016 leitete er bei Präsenz Schweiz die Programme «Gotthard 2016», «Italien/Expo Milano 2015» und «Verso Expo Milano 2015». 

Im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit verantwortete er die Kommunikation für die Università della Svizzera italiana (2003 bis 2006) und für Curafutura (2016 bis 2017). Zudem war er Kommunikationsverantwortlicher für das Bundesverwaltungsgericht in Bern (2009 bis 2011).

Zu Beginn seiner Karriere arbeitete Andrea Arcidiacono als Journalist und Bundeshaus-Korrespondent für den «Corriere del Ticino» und das Fernsehen der italienischen Schweiz (RSI) (1992 bis 1998). Im Rahmen seiner journalistischen Tätigkeit leitete er von 2007 bis 2009 auch die italienischsprachige Redaktion von Swissinfo.

Vizekanzlerin und Bundesratssprecherin a.i. Ursula Eggenberger wird am 1. Oktober 2024 in ihre bisherige Funktion als Leiterin Kommunikation der Bundeskanzlei zurückkehren.