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Montag
13.12.2021

TV / Radio

Der legendäre Mr. Big bricht im Badezimmer zusammen und stirbt wenig später in den Armen seiner Frau Carrie den Serientod...   (Bild: HBO)

Der legendäre Mr. Big bricht im Badezimmer zusammen und stirbt wenig später in den Armen seiner Frau Carrie den Serientod... (Bild: HBO)

Die neue Auflage der Kultserie «Sex and the City» flimmert wieder über die Bildschirme. Wieder auf dem Bezahlkanal Home Box Office, aber unter dem neuen Titel «And Just Like That».

Viele eingefleischte Fans mussten dabei gleich in der ersten Folge Abschied von Mr. Big nehmen. Dem Darsteller Chris Noth wurde der Serientod ins Drehbuch geschrieben.

Jetzt hat der Produzent und Serienentwickler Michael Patrick King enthüllt, dass die Idee, Mr. Big so früh sterben zu lassen, darin bestand, «der Show ein neues Erscheinungsbild zu verleihen».

Das sei besonders für die weitere Entwicklung der Hauptfigur Carrie Bradshaw Preston, gespielt von Sarah Jessica Parker, ausschlaggebend.

Keiner hätte mitmachen wollen, wenn die Show nicht komplett anders geworden wäre als die ursprüngliche Serie, sagte King der Zeitschrift «Vanity Fair» und fügte hinzu: «Niemand wollte zurückkommen, wenn nichts anders sein würde.»

Seinen dem Filmtod geweihten Darsteller wusste King zu trösten mit den Worten: Das Erbe der legendären Figur würde nicht verschwinden, «aber seine Legende durch den Weggang vergrössert».

Für die Fans hat der Produzent den Trost, dass Carrie ohne Mr. Big «wieder in die Dating-Welt zurückkehren muss». Erst durch diesen dramaturgischen Trick würde das Publikum sehen können, wie eine reife Frau in ihren 50ern auf die aktuelle Dating-Welt reagiert. «Wir dachten, 35 und Single wären eine Geschichte. 55 und Single ist auch eine Geschichte», ist der Produzent von den Chancen der Neuauflage überzeugt.