Die harte Vorgehensweise des Industrieverbands RIAA gegen Nutzer kostenloser Download-Seiten trägt erste Früchte: Nur 14 Prozent haben im Dezember widerrechtlich Lieder von Online-Plattformen wie «KaZaa» oder «WinMX» heruntergeladen. Das geht aus einer Studie des Instituts «Pew Internet & American Life Project» vom Freitag hervor. Im Zeitraum März bis Mai 2003 seien es noch 29 Prozent gewesen, was die Autorin der Studie, Mary Madden, auf die Aktionen des Verbandes zurückführt, da die Musik-Fans Angst hätten, verklagt zu werden. «Das hat die Leute offenbar beeindruckt.» Seit September hat der Verband der US-Musikindustrie mehr als 400 Klagen mit Schadenersatzforderungen von bis 118 000 Euro pro Copyright-Verletzung eingereicht.
Sonntag
11.01.2004