Das amerikanische Internet-Buchhandelsunternehmen Amazon verkauft heute mehr elektronische Bücher als solche in Printversion. Dies berichtet das Unternehmen aus Washington in seinem Quartalsbericht am Montag. Auf hundert Hardcover-Verkäufe kommen 143 digitale Bücher, die bei Amazon über Internet bestellt wurden. Für E-Books braucht es das Lesegerät Kindle. Inzwischen hat sich das Verhältnis zugunsten der elektronischen Bücher noch verbessert: Auf hundert Printbücher kommen bereits 180 E-Books. Selbst bei Amazon sei man verblüfft, wie das Unternehmen mitteilte.
Ein Grund für die rasante Entwicklung in den vergangenen Wochen ist laut Amazon-CEO Jeff Bezos die Preissenkung für den Kindle-Apparat. Amazon hatte den Preis in den USA am 21. Juni von 259 auf 189 Dollar gesenkt. Der Preisnachlass wurde veranlasst, weil die Konkurrenz des iPad von Apple im Markt aktiv wurde. E-Books können auch auf dem iPad gelesen werden.
Dienstag
20.07.2010




