Der Onlinehändler Amazon hat nach einem ARD-Bericht seinem Sicherheitsdienst gekündigt. Im Bericht des deutschen Fernsehens wurde die schlechte Behandlung von Leiharbeitern beanstandet, die unter schlechten Bedingungen und unter ständiger Kontrolle eines Sicherheitsdienstes leben müssten. Die Arbeiter dürften jederzeit und überall kontrolliert werden, heisst es im halbstündigen Bericht.
Nun hat das Unternehmen erste Konsequenzen gezogen und den Sicherheitsdienst gefeuert. «Amazon hat veranlasst, dass die Zusammenarbeit mit dem kritisierten Sicherheitsdienst mit sofortiger Wirkung beendet wird», sagte Pressesprecherin Christine Höger auf Anfrage der «Süddeutschen Zeitung». Das Unternehmen verfolge eine Null-Toleranz-Grenze für Diskriminierung und Einschüchterung - und erwarte das gleiche von allen Unternehmen, mit denen Amazon zusammenarbeite.