Der Hergiswiler IT-Händler Also hat letztes Jahr deutlich weniger verdient als 2002. Als Gründe nennt das Unternehmen den Preiszerfall und Sonderkosten, die mit dem Verkauf der Also Comsyt entstanden sind. Der Umsatz der Schindler-Tochter verringerte sich von 1,653 Mrd. auf 1,598 Mrd. Franken. Der Betriebsgewinn halbierte sich auf 15,7 Mio. Franken. Der Reingewinn brach von 19,7 Mio. auf 1,8 Mio. Franken ein. Also-Konzernchef Thomas C. Weissmann sprach am Montag in Luzern von einem «gemischten Bild», das die Konzernrechnung hinterlasse. Also habe aber eine «gute Marktleistung» erbracht. Im Kerngeschäft Distribution und Logistik konnte der Umsatz mit 1,516 Mrd. Franken praktisch gehalten werden. Der Betriebsgewinn ging von 31,4 Mio. auf 25,5 Mio. Franken zurück. Weissmann erklärte dieses Ergebnis mit dem grossen Preiszerfall, der in der Schweiz bei den wichtigen Produkten 20 bis 25% betragen habe.
Also reduzierte den Personalbestand im letzten Jahr von 1112 auf 974 Personen. Im Jahr 2000 hatte der Konzern noch 1571 Personen beschäftigt. Im laufenden Jahr wird der Personalbestand allein durch den Verkauf von Also Comsyt um 400 Personen zurückgehen. Für 2004 ist Also verhalten zuversichtlich. Der Preiszerfall dürfte weniger stark sein und die Nachfrage könnte sich auf Grund des Investitionszykluses leicht beleben. Erwartet wird ein deutlich höherer Konzerngewinn. Siehe auch: Also mit Quartalsverlust
Montag
23.02.2004