Den Spitzenplatz der Marken in Deutschland nimmt der Finanzkonzern Allianz ein. Der Wert des im vergangenen Jahr noch zweitplatzierten Finanzdienstleisters beträgt 28,7 Mrd. Euro. Das ist ein Ergebnis des dritten Brand Equity Evaluation System (BEES) des Unternehmensberaters BBDO Consulting. Auf den Rängen zwei und drei landen der Chemiekonzern BASF mit knapp 22 Mrd. Euro bzw. der Technologiekonzern Siemens mit einem Markenwert von rund 21 Mrd. Euro. DaimlerChrysler (Wert 19,7 Euro) mit dem Juwel des deutschen Markenportfolios - Mercedes - fällt von der Spitzenposition im Vorjahr auf den vierten Platz zurück. Platz fünf belegt E.ON (19,5 Mrd. Euro), Rang sechs die Deutsche Bank (19,3 Mrd. Euro). BBDO Consulting hat 30 Unternehmen auf ihren Markenwert untersucht. Dabei wurden nicht nur die Dach-Marken, sondern der Wert aller Sub-Marken begutachtet. So verhelfen beispielsweise die Marken Audi, Skoda und Seat dem VW-Konzern mit einem gesamten Markenwert von 16,5 Mrd. Euro auf Platz sieben. Auf dem 8. Platz findet man BMW (13,4 Mrd. Euro), auf dem 9. die Deutsche Telekom (13 Mrd. Euro).
Erstmals hat der Unternehmensberater BBDO Consulting die Markenwerte der Euro-STOXX 50 berechnet: Wertvollste Marke Europas ist demnach ENI aus Italien mit einem Markenwert von 36,9 Mrd. Euro, gefolgt von der niederländischen ING-Group mit 33,9 Mrd. Euro. Europaweit auf Rang drei ist Deutschlands Nummer eins, die Allianz. In den europäischen Top 10 befindet sich keine einzige Schweizer Marke. Ausser deutschen Marken können nur noch die Marken Philips (Niederlande, 26,2 Mrd. Euro) und Nokia (Finnland, 19,7 Mrd. Euro) mithalten. Deutsches Agenturranking 2001 bringt keine Überraschungen
Mittwoch
14.08.2002