Drei Schweizer Kurzfilme erhielten am 22. Aspen Shortsfest eine Auszeichnung. Die Jury zeichnete «La nuit de l`ours» als Besten Animationsfilm aus, das Preisgeld beträgt 2500 Dollar. Damit ist der Kurzfilm der Brüder Frédéric und Samuel Guillaume, der bereits den Schweizer Filmpreis 2013 erhielt, auch im Rennen um eine Oscar-Nomination in der Kategorie Bester Animationskurzfilm. Die Jury lobt die «erstaunlich soziale Erzählung mit reichhaltigen Figuren».
Der Kurzfilm «Un mundo para Raúl» wurde in Aspen zum Besten Studentenfilm gekürt. Der Preis ist mit 2000 Dollar dotiert. Es ist der achte Preis für den Film von Mauro Mueller seit seiner Premiere vor einem Jahr. Die Jury beurteilt die schweizerisch-amerikanische Koproduktion als «eine verheerende Geschichte von Klassenzugehörigkeit, Macht und Unschuldsverlust». Eine lobende Erwähnung der Jury erhielt «Kali, le petit vampire» von Regina Pessoa. Die Jury bezeichnete den Film als «ergreifende Untersuchung eines Outsiders, die mithilfe einer atemberaubenden Animation erfolgt».