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Mittwoch
14.05.2014

Kino

HR Giger vor seinem Werk

HR Giger vor seinem Werk

Der Schweizer Künstler und Oscar-Preisträger Hansruedi «HR» Giger ist am Montagnachmittag gestorben. Der 74-Jährige erlag im Spital den Verletzungen, die er sich bei einem Sturz zugezogen hatte.

Der Künstler war bekannt für seine bizarren und makabren Figuren und Landschaften. Er schuf surrealistische Skulpturen und Bilder wie die «Gebärmaschine», «Astreunuchen» oder «Koffer-Baby».

Ab 1968 war der Bündner als Künstler für Filmprojekte tätig, unter anderem für die Filme «Alien» und «Species». 1980 erhielt er einen Oscar in der Kategorie «Beste visuelle Effekte» für seine Mitwirkung im Film «Alien» von Regisseur Ridley Scott. Giger schuf dafür unter anderem die Figur der Alien-Larve, die in einer unheimlichen Szene aus der Brust eines Protagonisten bricht.

Die Entstehung des Films bezeichnete Giger, der zuletzt in Zürich Seebach lebte, in seinen 2013 publizierten Alien-Tagebüchern als Leidenszeit. Er habe versucht, seine Entwürfe in die Tat umzusetzen, trotz der Langsamkeit und Inkompetenz seiner Mitarbeiter aus Hollywood und der Knausrigkeit der Produzenten.