Christan Frey hat Fredi M. Murer als Präsident der Filmakademie abgelöst. Anlässlich der Solothurner Filmtage berichtete Frey über eine positive Zwischenbilanz und die Fortschritte beim Nominationsverfahren. Die Akademie und das Bundesamt für Kultur (BAK) sind sich näher gekommen und haben gemeinsam einen Prozess in Gang gesetzt. 425 000 Franken werden in diesem Jahr an Preisgeldern ausgeschüttet. Erstmals werden die Akademiemitglieder - Frey sprach von 290 - die Preisträger und Preisträgerinnen direkt wählen. Bisher wurde die Jury, bestehend aus Akademiemitgliedern, vom Departement des Innern ernannt.
Die nominierten Schweizer Filme werden am Mittwoch, dem 26. Januar, in Solothurn («Nacht der Nominationen») bekannt gegeben. Filmer Frey hat durchgesetzt, dass auch den Nominierten eine gewisse Anerkennung in Form einer Urkunde zuteil wird. Ausserdem regte er einen Nominees-Lunch, einen Austausch und einen «Familienevent» an. Dieser soll laut Jean-Fréderic Jauslin vom BAK am 23. Februar stattfinden, just an dem Tag, an dem der Bundesrat seine Kulturbotschaft aussenden will. Hoffentlich im Geist und Sinn des Films und der Filmschaffenden, nämlich Problemen ein Gesicht (Geld) zu geben.




