Content:

Donnerstag
14.06.2012

Die führenden Schweizer Werbeagenturen seien auf die Veränderungen in der Kommunikationsbranche eingestellt und würden ihre Chancen laufend und mit Erfolg wahrnehmen. Zu diesem Schluss kamen die Mitglieder des Verbands bsw swiss leading agencies an ihrer 77. Generalversammlung, die am Mittwoch im Prime Tower in Zürich stattfand.

Weit wichtiger als der digitale Umbruch sei das Bewusstsein dafür, dass es grosse Unterschiede in der Qualität und der Wirkung von Kommunikationslösungen gebe, betonte der zurücktretende Präsident Peter Felser an der GV. «Wir müssen noch stärker und öfter auf die unterschiedliche Wirkungsweise von guter und weniger guter Kommunikation hinweisen und die Kraft starker Ideen betonen», so Felser.

Grundvoraussetzung dafür seien gut aus- und weitergebildete Mitarbeiter, meinte Felser, und forderte von seinem Verband ein neues Verständnis bezüglich Weiterbildung: «Als bsw-Agenturen müssen wir kontinuierlich in unsere Mitarbeitenden investieren. Wir sollten künftig mindestens so viel in fachliches und soziales Know-how investieren wie in Creative Awards.»

Dass gute und wirkungsvolle Werbung keine Selbstverständlichkeit sei, sondern grosses Know-how erfordere, meinte auch Felsers Nachfolgerin Nadine Borter. Die Inhaberin und Geschäftsführerin von Contexta erinnerte aber daran, dass dieses Know-how in erster Linie bei bsw-Agenturen zu finden sei, was sich etwa im 90-Prozent-Anteil der bsw-Agenturen bei den Gewinnern der Effie-Awards 2012 gezeigt habe. Diesen Vorteil von bsw-Mitgliedern möchte Borter künftig noch stärker bekannt machen.