Die Mitarbeiter der französischen Nachrichtenagentur afp sind am Mittwoch in einen 24-stündigen Streik getreten. Sie protestieren gegen den möglichen Verkauf ihrer Zentrale in Paris. Nach einem Bericht der Zeitung «Le Monde» vom Donnerstag erwägt die afp-Spitze, den Sitz für 40 Millionen Euro zu verkaufen und dann im Leasing-Verfahren sofort neu zu übernehmen. So könnte die Agentur einen Teil ihrer Schulden von insgesamt 66 Millionen Euro abbauen, heisst es in dem Bericht. Die Gewerkschaften bei afp halten dies für keine Lösung und sind dafür, stattdessen einen höheren Umsatz anzustreben.
Mittwoch
17.09.2003