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Freitag
29.07.2011

Nach zwei schwierigen Geschäftsjahren vermeldet die Affichage Holding SA für das erste Halbjahr 2011 wieder ein besseres Resultat: Die gruppenweiten Verkaufserlöse wurden um 0,6% auf 141,9 Mio. Franken gesteigert (Vorjahr: 141 Mio. Franken). Das organische Wachstum in Lokalwährungen betrug 2,3%. Bedingt durch den starken Franken, haben Währungsumrechnungen die Entwicklung mit minus 0,6% beeinflusst. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, zeigen die strategische Neuorientierung und die Massnahmen zur Kostensenkung eine positive Wirkung.

Das Ebitda ist um 108,4% auf 33,4 Mio. Franken gestiegen - im ersten Semester des Vorjahres verzeichnete die Affichage Holding SA noch einen Verlust von 16 Mio. Franken.

Im Heimmarkt Schweiz sind die Verkaufserlöse um 7,5% auf 125,3 Mio. Franken gestiegen; im Vorjahreszeitraum waren es 116,5 Mio. Franken. Zu diesem Wachstum hätten alle Geschäftsbereiche beigetragen.

Im Bereich International ist der gesamte Auslandsanteil am Gruppenumsatz von 17,4% auf 11,7% zurückgegangen - und erreicht 16,6 Mio. Franken (1. Semester des Vorjahres: 24,5 Mio. Franken). Vor allem in Griechenland wurde ein starker Rückgang verzeichnet, was aber laut dem Unternehmen an der schlechten Konjunktur und dem Marktausstieg liegt.

Das Nettoergebnis beläuft sich auf 19,8 Mio. Franken (1. Semester des Vorjahres: 0,9 Mio. Franken). Es sei massgeblich von operativen Verbesserungen geprägt. Dazu zählen das Umsatzwachstum in der Schweiz sowie der Verlustabbau und die Sondererträge im Umfang von 6,8 Mio. Franken aus dem Griechenland-Engagement (Inkasso Bankgarantie, Verkauf Aktiven) sowie stark reduzierte Verluste bei den übrigen ausländischen Aktivitäten.

«Das insgesamt gute Ergebnis spiegelt die gute Konjunktur und unser konsequentes Kostenmanagement», teilten Jean-François Decaux, Präsident des Verwaltungsrates, und CEO Daniel Hofer im Aktionärsbrief mit.