Der deutsche Burda-Konzern will jetzt mit juristischen Mitteln gegen den ex-Botschafter und jetzigen Unternehmensberater Thomas Borer-Fielding sowie dessen Frau Shawne vorgehen. In der ZDF-Sendung «Menschen 2002» hatte Borer erklärt, Burda bezahle «Leute» dafür, um ihn und seine Frau zu verletzen. Seine Frau erklärte, Burda habe einen sechsstelligen Betrag ausgelobt, um ihren «Leumund schlecht zu machen». Dagegen will sich Burda nun mit allen Mittel wehren, wie die «Saarbrücker Zeitung» schrieb.
Bereits habe Burda eine Gegendarstellung beim ZDF durchgesetzt, die am 18. Dezember in der «Johannes-B.-Kerner-Show» ausgestrahlt wurde. Inhalt: Beide Aussagen der Borers seien unrichtig. Gleichzeitig verlangte der Burda-Verlag vom Ehepaar Borer eine Unterlassungserklärung. Eine solche sei aber gemäss Medienbericht bis 20. Dezember nicht eingetroffen. Nun prüft der Verlag nicht nur eine einstweilige Verfügung gegen Borers, sondern auch eine Schadensersatzklage. Borer seinerseits hatte angekündigt, Burda und andere deutsche Verlage in den USA vor Gericht zu ziehen. Inhalt der ZDF-Sendung zum Nachlesen unter Was will Borer denn nun wirklich?
Sonntag
22.12.2002