Der Schweizer Dokumentarfilmer Christian Frei erhält für «War Photographer» den mit 10 000 Euro dotierten Adolf Grimme Preis in der Kategorie Information und Kultur. Die insgesamt 14 deutschen Bildschirm-«Oscars» werden am 21. März in Marl überreicht. Der Film «War Photographer» war einer von 16 Nominierten in seiner Kategorie, die als einzige dotiert ist. Insgesamt waren 56 Fernsehproduktionen und Fernsehschaffende von zwei unabhängigen Kommissionen aus insgesamt 620 Vorschlägen in 3 Kategorien nominiert worden.
Weitere Preisträger sind die Comedy-Stars Anke Engelke und Olli Dittrich für Buch, Regie und schauspielerische Leistungen in dem ZDF-Fernsehfilm «Blind Date: Taxi nach Schweinau». Die zweite Gold-Trophäe teilen sich Fred Breinersdorfer (Buch) und Marc Rothemund (Regie) mit den Schauspielern Sarnau und Alex Prahl für die ARD-Produktion «Die Hoffnung stirbt zuletzt». Prahl wird zudem als «Darstellerpersönlichkeit des Jahres 2002» gewürdigt. In der Kategorie «Spezial» werden Marcel Reif für seine Kommentierung der Fussball-Weltmeisterschaft 2002 sowie Christiane Ruff für die Weiterentwicklung von Comedy-Formaten bei RTL ausgezeichnet, wie das Grimme-Institut am Dienstag in Köln mitteilte. Die «Besondere Ehrung» erhält der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.
Dienstag
11.03.2003