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Freitag
19.02.2010

Das beliebte und weitverbreitete Bildbearbeitungsprogramm Photoshop wird am 19. Februar 20 Jahre alt. Aus diesem Anlass veranstaltete die National Association of Photoshop Professionals (NAPP) am Donnerstag im Palace of the Fine Arts Theater in San Francisco eine Geburtstagsfeier für über tausend Teilnehmer. Mit dabei waren John Loiacono, Senior Vice President Creative Solutions bei Adobe, Kevin Connor, Vice President Photoshop Product Management, Photoshop-Miterfinder Thomas Knoll sowie Adobe Creative Director und Photoshop-Evangelist Russell Brown.

Dazu kamen Feierlichkeiten rund um den Globus. Adobe Deutschland hat einen 20-stündigen Online-Marathon veranstaltet, bei dem 15 lokale Photoshop-Gurus live ihre besten Tipps und Tricks vorstellen. In Frankreich und Indien fanden Wettbewerbe zu digitaler Bildbearbeitung statt, bei denen Arbeiten von Photoshop-Anwendern gezeigt wurden. Adobe TV strahlte zudem eine Sondersendung aus: Zum ersten Mal seit 18 Jahren traf sich das erste Photoshop-Team, diskutiert über seine frühe Arbeit an der Software und präsentiert Photoshop 1.0 auf einem Macintosh-Computer.

Die Photoshop-Community tauscht sich auch online aus. Auf der Facebook-Seite (http://www.facebook.com/photoshop), die mittlerweile über 400 000 Fans hat, veröffentlichen Nutzer ihre Lieblingsgeschichten rund um die Software. Der neue Tab Celebrate leitet Nutzer direkt auf ein spezielles Geburtstagslogo, das viele bereits mithilfe von Photoshop personalisiert haben und als eigenes Profilbild verwenden.

Der Einfluss von Photoshop ist überall präsent: Plakatwände, Zeitschriften-Cover, bedeutende Kinofilme oder auch das Logo auf Kaffeetassen. All diese Dinge sind vermutlich im Laufe ihrer Entstehung mit dieser Software in Berührung gekommen. Über 90 Prozent aller Kreativ-Profis haben Photoshop auf ihrem Computer im Einsatz. Photoshop wird heutzutage von Berufsfotografen, Grafik-Designern und Werbetreibenden wie auch von Architekten, Ingenieuren oder sogar Ärzten genutzt.

Egal, ob es um visuelle Effekte für den Kinofilm «Avatar», die Zusammenarbeit mit rechtsmedizinischen Instituten oder darum geht, mit dem menschlichen Auge herauszufinden, ob es sich um ein reales oder künstlich erschaffenes Bild handelt - Photoshop findet immer wieder neue Einsatzbereiche, Nutzer und Fürsprecher.