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Montag
30.06.2003

In den vergangenen Jahren seien immer ausgefeiltere Fälschungen auf den Märkten aufgetaucht, sagte Tim Behean, Chef des Bereiches Intellectual Property bei adidas-Salomon, am Montag auf der Ispo in München. Aus diesem Grund will Adidas den Kampf gegen Produktpiraterie weiter verschärfen.

Eine zunehmende Bedeutung bekomme dabei das Internet als Vertriebskanal. Die Unternehmen erlitten vor allem Imageschäden, die nur schwer beziffert werden könnten. Allein in den letzten drei Jahren seien mehr als 14 Mio. Adidas-Fälschungen aufgetaucht. Eine Einsatzgruppe von Adidas habe im vergangenen Jahr in China die ersten Erfolge erzielt, sagte Behean. So wurden erstmals Produktpiraten inhaftiert und die Ausfuhr von 10 Mio. Fälschungen in die USA gestoppt. «Wir brauchen aber weiterhin sowohl eine stärkere Strafverfolgung als auch mehr Schadensersatzforderungen», findet der Adidas-Manager.