Der grosse Gewinner an den diesjährigen ADC Awards heisst Thjnk Zürich. Insgesamt wurden 22 Silber- und sechs Goldwürfel vergeben. Auf einen Gewinner des «Grand Prix» konnte sich die Jury nicht einigen.
Gleich zweimal gewann die Zürcher Agentur Gold, und zwar für den ästhetisch auffallend schlicht gehaltenen Werbespot «La Beauté du Sport», der für Ochsner Sport entstand. Für die Arbeit kooperierte Thjnk Zürich mit der Produktionsfirma Czar Film.
Mit Gold ausgezeichnet wurde sie in den Kategorien «Film Craft» und «Art Direction».
Ein weiterer Gold-Würfel ging an «Zermatt Unplugged 2025» für Zermatt Unplugged von Studio Geissbühler. Dies in der Kategorie «Fotografie – Mode, Beauty, People, Porträt».
In der Kategorie «Digital – Interactive Promotions» landete «Steal Marina’s Artwork» für das Kunsthaus Zürich von Sir Mary zuoberst auf dem Treppchen, in der Kategorie «Film Langformate» war es «Chocolat ohne Trallala» für Migros Supermarkt AG von Thjnk Zürich, wobei die Produktion in den Händen von Pumpkin Film lag.
In der Kategorie «Social und Creators – Real-Time Response» ging Gold an «Nemo broke the trophy» für die Mobiliar von Jung von Matt Limmat.
Silber ging in der Kategorie «Digital – Technological Craft» an «Accessibility Cybathlon ETH Zürich» für Cybathlon ETH Zürich von Farner. In der Kategorie «Digital – Creative Data» durfte sich Ingo Zürich mit der Arbeit «Geberit Toilettenpause» für Geberit International glücklich schätzen.
Der bereits zweifach mit Gold bedachte Spot «La Beauté du Sport» Thjnk Zürich gewann in der Kategorie «Film Langformate» auch noch eine Silber-Trophäe.
In der Kategorie «Film – Online-Film» wurde «Psychische Gewalt» für Kinderschutz Schweiz von Neu Creative Agency (Produktion: Rosas & Co Film) mit Silber ausgezeichnet, in der Kategorie «Film – Online-Film» war es «Galaxus Deutschland – Wer bin ich?», eine Eigenkreation von Digitec Galaxus.
Weitere Silber-Medaillen gingen in der Kategorie «Film Langformate» an «Moneymaker» für Migros Supermarkt AG von Thjnk Zürich (Produktion: Feit Film), in der Kategorie «Film Craft» an «Chocolat ohne Trallala» für Migros Supermarkt AG von Thjnk Zürich, in der Kategorie «Design – Editorial» und Buchgestaltung an «YES Magazin» für Studio Thom Pfister von Studio Thom Pfister, in der Kategorie «Plakate – Print» an «Galaxus – Babel-Kampagne» von Digitec Galaxus.
Ebenfalls auf dem zweiten Rang landeten schliesslich «Werbung aufräumen» von Neu Creative Agency für Rotho (Kategorie «Plakate – Print»), «Nemo broke the trophy» für Die Mobiliar von Jung von Matt Limmat (Kategorie «PR») sowie «Nuggets of Love» für McDonald’s Schweiz von TBWA\ Switzerland (Kategorie «Creative Effectiveness»).
Doppel-Silber gewannen in den Kategorien «Digital – Online Massnahme» und «Creative Media» die Arbeit «WOZ – The News in the News» für «Die Wochenzeitung» von Freundliche Grüsse. In den Kategorien «PR – Kampagnen» und «Good» war es «Freundschaftsarmbänder» für Pro Juventute von Farner.
Ebenfalls zwei Silber-Trophäen abstauben konnte in den Kategorien «Film Langformate» und «Film Craft» die Arbeit «100 Jahre Jubiläum» für Migros Supermarkt AG von Wirz Group (Produktion: Zauberberg Productions / Feit Film).
In den Kategorien «Film – Online-Film» und «Audio Craft» war es «Falling for Autumn» für Schweiz Tourismus von Wirz Group AG (Produktion: Mcqueen Films).
Und schliesslich in den Kategorien «Design – Product- & Package Design» und «PR – Einzelarbeiten» landete «Migros Recycling Taschen» für Migros Supermarkt AG von Wirz Group gleich zweimal auf dem zweiten Platz.
Last, but not least ging der «Student of the Year» an «Spitfire – Raging Together» von Jessica Baumgartner für die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK). Dabei handelt es sich um eine Kurzdoku, die Frauen in der Metalcore- und Hardcore-Szene porträtiert.
Und der «ADCESG Award», der sich als «Beitrag zu einer besseren Welt» versteht, ging an den «Accessibility Cybathlon ETH Zürich» für Cybathlon ETH Zürich von Farner.
Nur beim «Grand Prix» konnte sich die Jury nicht auf einen Sieger einigen. Laut Jury-Chairman Thomas Wildberger machte hier die «Magie aller sechs Gold-Auszeichnungen» die Vergabe des Hauptpreises «unwahrscheinlich».
Grund: «Da alle gleichermassen hoch eingestuft wurden, war es schlicht und ergreifend unmöglich, sich auf einen Sieger zu einigen. Zumal die Entscheidung dafür einstimmig gefällt werden muss.»