In einer nach der Pandemie offenbar wieder besonders kreativen Zeit wurde beim ADC Award 2022 nicht nur Gold überdurchschnittlich oft vergeben, sondern auch Silber.
Einen silbernen Würfel durften am Samstag in der Villa Doldertal gleich 16 Agenturen, Kunden und Kreative entgegennehmen:
Samsung Switzerland in der Kategorie Digital für die Arbeit «Epic Mode» von Sir Mary AG; Ochsner Sport in der Kategorie Digital für ihre Arbeit «Runtime» von Thjnk Zürich; Geberit International in der Kategorie Digital für ihre Arbeit «Handbutts» von Wunder Thompson Switzerland; Krebsliga Schweiz in der Kategorie Digital für ihre Arbeit «Recipes rewritten» von Farner Consulting; Canal+ in der Kategorie Craft für ihre Arbeit «La Punition» von Havas Switzerland; Denner in der Kategorie Craft für ihre Arbeit «Denner-Baby» von Thjnk Zürich; IWC Schaffhausen in der Kategorie Craft für ihre Arbeit «A man of the future» von Who’s Mcqueen Picture GmbH und Scholz & Friends; Welti-Furrer Fine Art in der Kategorie Plakate für ihre Arbeit «When art has to move» von Ruf Lanz; Filmar en América Latina in der Kategorie Design für ihre Arbeit «Festival Filmar 2021» von We Play Design; Zürich Tourismus in der Kategorie Design für ihre Arbeit «The Zurich Magazine #2» von Studio Achermann; Swisscom in der Kategorie Creative Media für ihre Arbeit «Pistenfarbe» von Swisscom; Zürich Tourismus in der Kategorie Fotografie für ihre Arbeit «A Life Aquatic» von Studio Achermann; Krebsliga Schweiz in der Kategorie Good für ihre Arbeit «Recipes rewritten» von Farner Consulting.
Auch ein «Student of the Year»-Team wurde gekürt. Die Gewinnerinnen dieses beim Nachwuchs ausserordentlich begehrten Würfels heissen dieses Jahr Elena Clavadetscher und Yvonne Haberstroh für ihre ZHdK-Diplomarbeit «Vergiss.mich.nie». Diese Instagram-Serie dreht sich um die Problematik der Verdingkinder und ist in Zusammenarbeit mit SRF entstanden.
Nominiert in der Kategorie «Student of the Year» wurden auch noch Vera Gut mit «The Morning After» für die ZHdK; Anthony Milton mit «Nomade•s» für das Centre de formation professionnelle Arts Genève (CFParts); Svenja Tschannen und Sébastien Ross mit «Kein Müller» für die Fachhochschule Graubünden.
Fazit vom Jury-Chairman Thomas Wildberger zu sämtlichen Awards mit 38 Bronze, 16 Silber, 6 Gold einem 1 Evergreen: «Das Jahr 2021 war ein überraschend starker Jahrgang mit sehr vielen grossartigen Arbeiten. Besonders hervorzuheben ist die Kategorie Film mit drei Gold- und drei Silbermedaillen, die nach schwachen Jahren wieder deutlich an Qualität zugelegt und eine Bewegtbild-Expertise zu Tage gefördert hat, die sich auch im internationalen Vergleich sehenlassen kann.»
Bemerkenswert war ausserdem, dass in der Kategorie Kampagnen, einer der schwierigsten überhaupt, endlich wieder ein Gold-Würfel vergeben werden konnte, und das auch noch für einen grossen, sichtbaren Kunden. «Ich bin hocherfreut über das Gesamtergebnis und noch mehr darüber, dass unsere Branche die Hoffnung niemals aufgibt und nach wie vor fest daran glaubt, dass man mit kreativer Kommunikation erfolgreicher ist», schloss Wildberger seine Laudatio.