Im Dezember 2022 machte der Skandal rund um die ABB im Ausland die Runde. 430 Millionen Dollar musste die ABB damals zahlen. Es ging um einen Bestechungsskandal in Südafrika.
Laut Anklage und Presseberichten soll ABB mehrere leitende Manager in Südafrika bestochen haben, um an die Aufträge für ein Kohlekraftwerk zu kommen. In einer aussergerichtlichen Einigung kamen die US-Justizbehörden und der Konzern auf die Buss-Zahlung von über 430 Millionen Dollar. Diese wurde auf die betroffenen Länder und die US-Börsenaufsicht verteilt.
Nun gibt es neue Vorwürfe gegen die ABB: Der Konzern soll die Ermittlungsbehörden in die Irre geführt haben. «Offenbar hielt der Konzern gezielt Dokumente zurück und gab falsche Informationen an die Behörden weiter», schreiben die «Welt am Sonntag» und die «SonntagsZeitung».
Der «Blick» titelt am Sonntag mit dicken Lettern eine SDA-Mitteilung: «ABB-Korruptionsfall könnte in den USA teuer werden.»