Der Schadenersatzprozess der Weka-Verlagsgruppe gegen den Süddeutschen Verlag (SV) ist am Dienstag in Augsburg mit Zeugenvernehmungen fortgesetzt worden. Weka wirft dem SV treuwidriges Verhalten vor und fordert 76,3 Millionen Euro für den geplatzten Verkauf von Computer- und Elektronikzeitschriften des Weka-Verlages an die Agora Mediengruppe GmbH, die zum SV gehört. In einem ersten Urkundsverfahren über 10 Millionen Euro hatte das Landgericht Augsburg die Forderung von Weka im Juli diesen Jahres zurückgewiesen. Das Urteil habe aber keinen Einfluss auf den Ausgang des zweiten Verfahrens über 76,3 Millionen Euro, sagte der Vorsitzende Richter Karl-Heinz Haeusler damals. Siehe auch Millionenklage gegen Süddeutschen Verlag
Dienstag
07.10.2003