Zwei Monate nach dem Insolvenzantrag des christlichen Weltbild-Verlages haben die Mitarbeiter eine Hiobsbotschaft erhalten: 656 der 1776 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Verwaltung und Logistik sollen für ein Jahr in eine Auffanggesellschaft wechseln.
Kündigungen werden damit keine ausgesprochen. Die Beschäftigten werden jedoch nur noch 85 Prozent ihres ursprünglichen Nettolohnes erhalten. Die Mitarbeiter erhalten Weiterbildungen, damit sie eine neue Anstellung finden.
Ein Investor für den insolventen Verlag konnte bisher noch nicht gefunden werden. Laut dem Insolvenzverwalter seien mehrere unverbindliche Angebote eingegangen. Er kündigte zudem an, dass mit der Schliessung von Buchläden zu rechnen sei.