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Donnerstag
17.10.2024

Medien / Publizistik

Crime sells: Schlagzeile auf der ersten «Blick»-Frontseite vom 14. Oktober 1959... (Bild: Screenshot blick.ch)

Crime sells: Schlagzeile auf der ersten «Blick»-Frontseite vom 14. Oktober 1959... (Bild: Screenshot blick.ch)

Der «Blick» kommt in die Jahre: Wäre er ein Mensch, würde er in diesen Tagen pensioniert.

Für Ringier jedenfalls ist der 65. Geburtstag Anlass genug, um sein junggebliebenes Boulevardblatt mit einer 72-seitigen Sondernummer hochleben zu lassen.

«65 Einblicke in 65 Jahre ‚Blick’» verspricht der Verlag: «‚Blick’ bringt auf den Punkt, was die Schweiz bewegt – und das seit mittlerweile 65 Jahren», heisst es feierlich.

Als es im Oktober 1959 losging, habe die Berichterstattung einer «kleinen Revolution» geglichen. Die neue Art des Journalismus sei angekommen. 

Ausser beim Bundesrat freilich, der einen schlechten Einfluss «auf die geistige Haltung» der Leserinnen und Leser befürchtete. 

Unter den 65 Einblicken in der Sondernummer: Das Verhältnis von alt Bundesrat Adolf Ogi zum «Blick», das «Erfolgsgeheimnis» von News-Reporter Ralph Donghi oder wie sich ChatGPT als Beziehungsratgeber schlägt.

Die 72-seitige Sonderausgabe wurde verantwortet von Fabian Zürcher, Director Ringier Brand Studio, und Andreas Dietrich, Chefredaktor Blick Print.  

Sie liegt am Samstag kostenlos dem «Blick» und am Sonntag dem «SonntagsBlick» bei.