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Dienstag
19.12.2000

Der Beruf des unabhängig recherchierenden Journalisten ist gefährlich. In diesem Jahr wurden 62 Medienleute gezielt umgebracht, teilten Vertreter des Internationalen Verbandes der Journalisten (IFJ) am Dienstag mit. Die Organisation zählte Attentate in Spanien, Russland, Kolumbien, Pakistan, Mosambik, im Nahen Osten und Sierra Leone auf. Es ging um Morde wegen Politik, aber auch wegen Korruption und Kriminalität. Die Medienorganisationen müssten mehr zum Schutz ihrer Reporter tun, forderte IFJ-Generalsekretär Aidan White vor der Presse. Der IFJ ist der weltgrösste Journalistenverband mit mehr als 420 000 Mitgliedern.