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Mittwoch
10.07.2002

Die zunehmende Video-Piraterie in Asien hat die Filmindustrie 2001 um Einnahmen in Höhe von 598 Mio. Dollar (rund 897 Mio. Franken) gebracht. Das teilte die Motion Picture Association (MPA), der die wichtigsten US-Filmstudios angehören, am Mittwoch in Hongkong mit. Der Schaden sei in China am grössten, gefolgt von Malaysia, Taiwan und den Philippinen. Publikumshits wie «Spider-Man», «Der Herr der Ringe» oder «Harry Potter» würden oft schon wenige Tage nach dem Kinostart in den USA als illegale Video-Kopie in asiatischen Ländern angeboten. Weltweit kämpft die MPA in mehr als 65 Ländern gegen Videopiraterie. Um dem Problem Herr zu werden, hat die MPA jetzt eine 150 000 Dollar teure Kampagne initiiert, bei der Hinweise auf Video-Piraten belohnt werden. Mehr dazu: Hollywood wehrt sich gegen Raubkopien