Am Montagabend ist ein Stück Schweizer Kochgeschichte zu Ende gegangen. Die Kochsendung «al dente» verabschiedete sich am 27. Dezember nach über neun Jahren vom Bildschirm. In der letzten Sendung sorgten Sven Epiney und Alberto Russo mit einem Silvestermenü für kulinarische Genüsse. Die langjährigen Fernsehköche Sibylle Sager und Andreas C. Studer standen dagegen selbst auf dem Prüfstand und stellten sich wie über 500 Kandidatinnen und Kandidaten vor ihnen den «al dente»-Quizrunden.
Dabei gelang es Sibylle Sager bei der allerletzten Frage - gesucht war der Begriff «Feuerzangenbowle» -, den bisherigen Promi-Kandidaten-Punkterekord zu übertreffen. Für ihre 11 900 Punkte erhielt sie den «al-dente-Champions-Löffel 2010». Platz zwei ging an Patrick Frey, der vor ein paar Wochen 10 310 Punkte erkämpft hatte. Andreas C. Studer erreichte bei seinem Auftritt 6750 Punkte. Die gewonnenen Preise schenkten Sibylle Sager und Andreas C. Studer wohltätigen Institutionen. Sibylle Sager gab ihren Einkaufsgutschein im Wert von 11 900 Franken an die Coop Partnerschaft für Berggebiete und «Studi» seinen Dampfgarer an die Winterhilfe Schweiz weiter.
Die Abschiedssendung sahen 565 000 Zuschauer, was einem Marktanteil von 33,1 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Bis 2007 schalteten bei den Sendungen regelmässig weit über 500 000 Zuschauer ein, 2008 fieberten noch durchschnittlich 496 000 Zuschauer (29,3 Prozent Marktanteil) und 2009 noch 459 000 Zuschauer (26,9 Prozent Marktanteil) bei den Kochduellen mit. Die Zahlen für 2010 wurden noch nicht berechnet.




