Etwa drei Prozent der insgesamt 1,7 Mio. Schweizer Internet-Userinnen und -User sind «online-süchtig» oder zumindest gefährdet. Das sind 50 000 Surferinnen und -surfer, die durchschnittlich 34 Stunden pro Woche im Internet sind, mehrheitlich Jugendliche unter 18 Jahren. Diese Zahlen beziehen sich auf die aktuellste europäische Studie zur Online-Sucht, die von der Berliner Humboldt-Universität durchgeführt worden ist und am Donnerstag in Zürich an einer internationalen Tagung zum Thema «Online - zwischen Faszination und Sucht» präsentiert wurde. Unter Online-Sucht laufen, der exzessive Konsum von Sex-Seiten, das stundenlange Spielen und Handeln übers Netz, das zwanghafte Suchen nach Informationen und Datenbanken sowie das stundenlange Chatten.
Donnerstag
07.09.2000