Auch an der Olympiade 2020 in Tokio will der Bundesrat dem Land ein «House of Switzerland» bauen. Mit dem mehrere Millionen schweren Repräsentationsbau soll sich die Schweiz der Weltöffentlichkeit von ihrer «attraktiven und innovativen» Seite zeigen.
4,4 Millionen Franken ist dem Bundesrat der Werbeauftritt an den Sommerspielen in drei Jahren wert. Ein Anteil von gut einem Drittel soll dabei durch Sponsoringbeiträge finanziert werden. Präsenz Schweiz (PRS), eine Abteilung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten, hat er an seiner Sitzung am Mittwoch damit beauftragt, den sportlichen Grossanlass «als Plattform für die Landespromotion» zu nutzen.
Das «House of Switzerland» kommt seit 2004 an den Olympischen Spielen zum Einsatz, um die Marke Schweiz zu pflegen. Es ist eines der grösseren Mosaiksteinchen in der bundesrätlichen Strategie zur Landeskommunikation.
«Sportliche Grossanlässe wie Olympische Spiele bieten ein grosses emotionales Potenzial und sind dadurch öffentlichkeits- und medienwirksame Plattformen, die sowohl am Austragungsort als auch international grosse Aufmerksamkeit auf sich ziehen», begründete der Bundesrat seine Investition.