Für 90 Prozent der Schweizer Jugendlichen spielt das Internet eine ausgesprochen wichtige oder gar unverzichtbare Rolle. Für 21 Prozent ist die Zugehörigkeit zu einer Online-Community am wichtigsten. Dies ist eine eher kleine Zahl. In den USA und Brasilien sind Online-Communities bereits wichtiger als Partnerschaft, Religion oder Vereine.
43 Prozent der Schweizer Jugendlichen verbringen täglich über zwei Stunden privat im Netz. Auch hier liegt die Schweiz eher tief. In den USA, Brasilien und Singapur surfen über 50 Prozent der Jugendlichen so lange.
Dies ergab das Credit-Suisse-Jugendbarometer. Das Forschungsinstitut gfs.bern befragte dafür je 1000 16- bis 25-Jährige in der Schweiz, den USA, Brasilien und Singapur.
Mehr noch als Cybermobbing ist bei Schweizer Jugendlichen der Schutz im Internet ein wichtiges Thema. Die Jugendlichen sind sich zwar den Gefahren von Missbrauch und ihrer Eigenverantwortung bewusst, wünschen sich jedoch auch mehr Schutz von der Politik.
