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Sonntag
14.08.2011

Die Goldbach Group hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 2011 den Reingewinn um ein Prozent auf 3,1 Millionen Franken gesteigert. Wie das Zürcher Werbevermarktungsunternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz um 37,8 Prozent auf 210 Millionen Franken und der Ebit um 104 Prozent auf 14,5 Millionen Franken.

Die Umsätze der Business Line Media, in der die Goldbach Group die Vermarktung von privatem TV, Radio, Teletext sowie elektronischer Werbung an Verkaufsstellen in Österreich zusammenfasst, stiegen um 65,3 Prozent und betrugen 154,1 Millionen Franken. Die Umsatzzunahme stammt schwergewichtig aus dem TV-Geschäft (+75,4 Prozent) und aus dem Verkauf von Radiowerbung (+24,2 Prozent). Der Umsatz der Business Line Interactive, in der die konzeptionellen, gestalterischen und technologischen Goldbach-Angebote für das Internet und mobile Computer gebündelt werden, nahm um 25,8 Prozent auf 20,1 Millionen Franken zu.

In der Business Line Audience, welche die Platzierung von Onlinewerbung und Angebote für das Performance Marketing ermöglicht, ging der Umsatz dagegen im ersten Halbjahr 2011 um 10,2 Prozent von 42,7 Millionen auf 38,4 Millionen Franken zurück. «Dabei ist vor allem der Markt in der Schweiz rückläufig, in dem die Business Line Audience konsequent auf margenschwaches Geschäft verzichtet und das margenintensivere Netzwerkmarketing fördert», erklärte die Goldbach Group am Freitag.

Was das gesamte Kalenderjahr 2011 anbelangt, hält die Goldbach Group an ihrer Prognose von Anfang Jahr fest und rechnet aufgrund des «kräftigen Wachstums» im ersten Semester trotz nachlassender Wachstumsdynamik und höheren Fremdwährungsunsicherheiten beim Jahresergebnis mit einer zweistelligen Umsatz- und Ebit-Steigerung.

Die Goldbach Group hat ihren Sitz im zürcherischen Küsnacht und ist in der Schweiz, in Österreich, Deutschland, Südost- und Osteuropa sowie in Russland aktiv. Zum Kerngeschäft der Unternehmensgruppe gehören Planung, Beratung, Kreation, Konzeption, Einkauf und die Abwicklung bis zur Prüfung des Mediaeinsatzes von elektronischen Off- und Onlinemedien sowie Crossmedia-Kampagnen.