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Der iranische Journalist und Chefredaktor der Zeitschrift «Amin-e-Sandschan», Abbas Raschad, ist zu 30 Peitschenhieben, einer Geldstrafe und einem dreijährigen Berufsverbot verurteilt worden. Das berichtete die amtliche iranische Nachrichtenagentur «IRNA» am Sonntag. Raschad sei wegen «fortgesetzter Beleidigung» der Justizbehörden in der Stadt Sandschan im Westen des Landes verurteilt worden. «Amin-e-Sandschan» ist bereits Ende Oktober verboten und der Geschäftsführer zu 91 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Die von Konservativen dominierte iranische Justiz hat seit April 2000 21 Zeitungen und 30 weitere Publikationen des Reformlagers verboten; 25 Journalisten und Intellektuelle wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.