Trotz Aufhebung der superprovisorischen Massnahme sind die TV-Zahlen noch immer nicht publik gemacht worden. Mediapulse kündigte nur vage an, dass «in den kommenden Wochen über den Zeitpunkt der Veröffentlichung der bereitstehenden Fernsehdaten entschieden» werde.
In der Mitteilung von Mediapulse ist von «laufenden Gesprächen über Optimierungsmassnahmen in der neuen Fernsehforschung zwischen dem TV-Sender 3+ und Mediapulse» die Rede. Diese seien der Grund dafür, dass die neuen Quoten vorerst nicht veröffentlicht wurden.
Anders formuliert es 3-Plus-Chef Dominik Kaiser. «Momentan finden Vergleichsverhandlungen statt», sagte er am Donnerstag gegenüber dem Klein Report. Worüber genau verhandelt wird und wann mit dem Abschluss der Verhandlungen gerechnet werden könnte, wollte Kaiser aber nicht preisgeben.
«Die involvierten Parteien haben Stillschweigen für die Dauer der Gespräche vereinbart», so Kaiser. «Deshalb möchte ich auch zu den laufenden Gesprächen keine Stellung nehmen.»