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Freitag
16.01.2004

Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat vergangenes Jahr Beiträge von insgesamt 280 000 Franken für 12 Medienkunst-Projekte gesprochen. Es setzte dabei erstmals das Förderinstrument Sitemapping.ch/mediaprojects ein, wie das BAK am Freitag bekannt gab. Sitemapping ist neben dem Projekt Aktive Archive das zweite neue Instrument, mit dem das BAK die bundesrätliche Strategie für eine Informationsgesellschaft anwendet, wie die sda schreibt. Es will damit das Fundament für eine Schweizer Kulturpolitik des digitalen Kulturschaffens im Spannungsfeld von Kunst und neuen Technologien legen.

Die 72 eingegangenen Projektkonzepte, die von 98 Schweizer Kunstschaffenden und Künstlergruppen entwickelt wurden, widerspiegeln laut BAK die aktuellsten Tendenzen schweizerischen digitalen Medienkunstschaffens. Den Schwerpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung mit den neuen Medien bildeten die Bereiche Internet-Kunst (Netart), DVD, Software-Kunst und interaktive, multimediale Environments/Installationen.